Geschichte

Nachkriegsgeschichte

Nach Aussiedlung der Deutschern beginnt eine neue „Nachkriegs“-Geschichte der Gemeinde. Die Mehrzahl der neuen Siedler hielt sich nicht lange im Ort auf, die Gemeinde wurde so wie das ganze Grenzgebiet ununterbrochen geplündert. Es war nicht möglich, die Mehrzahl der bäuerlichen Anwesen, welche zur damaligen Zeit sehr ausgedehnt waren, länger instand zu halten. Auch von Seite der Zugezogenen bestand dazu nicht die geringste Lust. Auf Grund des Einflusses der vorwiegenden Schieferdeckung aus dem nahen Steinbruch aus dem nahen Steinbruch im Bielkowitzer Tal und in den späteren Jahren auch unter dem Einfluss des nicht ausreichenden Baumaterials für Reparaturen kam es folglich zu einer großen Zerstörung der Objekte, sodass die Mehrzahl der Anwesen entweder für Baumaterial abgerissen und oder auf Gnade und Ungnade ihrem Schicksal überlassen wurden. Das letzte massenweise Niederreißen erfolgte auf Weisung der damaligen Parteifunktionäre im Jahre 1961, als eine Gruppe des Innenministeriums die Objekte mit der Konskr. Nr.1,2,5,21,23,37,43, 44, 45, 47,53, 58, insgesamt 12 Häuser, dem Erdboden gleichmachte.

Vier Dorfkapellen die in der Vergangenheit zur Fronleichnamsfeier bei den landwirtschaftlichen Anwesen mit der Konskr. Nr. 10, 12, 15 und 31 dienten, blieben leider auch nicht erhalten. Sie wurden gleichfalls für Baumaterial abgerissen.

Bis zu den heutigen Tagen blieben in der Gemeinde 32 Häuser von der alten Bausubstanz erhalten. Zu erwähnen ist, dass kein landwirtschaftliches Anwesen in dem Zustand wie vor dem Jahren 1945 erhalten blieb. Eine Ausnahme war bis zum Jahre 2005 das älteste etwa 400 Jahre alte Objekt mit der Konskr. Nr. 10, das Erbgericht, welches unter dem Einfluss der menschlichen Gleichgültigkeit in der nachkriegszeitlichen Verwüstung keinerlei Reparatur erfuhr, verfiel es bis zu dem schicksalhaften 21. Feber des Jahres 2006, als es unter der ungewöhnlich großen Schneedecke eines der letzten Winter der letzten 40 Jahre einstürzte.

Zdevastovaná Těšíkovská rychta (Erbgericht Leiter Nr. 10) stav roku 2005
Zustand des verwüsteten Zeschdorfer Erbgerichts (Leiter, Nr. 10) im Jahre 2005
Zborcená Těšíkovská rychta zima 2006
Das eingestürzte Zeschdorfer Erbgericht im Winter 2006
Der Aufbau von Objekten zur Erholung, von Hütten und Katen

In der Zeit der Normalisierung nach dem Jahre 1972 beginnt in der Gemeinde unter dem Einfluss der wunderschönen umgebenden Natur und der begrenzten Möglichkeit des Reisens in die Ferne das Interesse von Einwohnern von Sternberg und Olmütz am Kauf von Hütten zu Erholungszwecken und es beginnt auch der Aufbau neuer Erholungsobjekte und Hütten.

Přestavba posledního seníku v obci na rekreační objekt 1972-1980
Umbau des letzten Heuschuppens in der Gemeinde in ein Erholungsobjekt 1972-1980

Dieser gipfelt im Jahre 1976 als es auf der nordöstlichen Seite zum Aufbau einer ganzen Hüttensiedlung kommt.

Die Hüttensiedlung

Dank der Arbeit vieler Wochenendhausbesitzer aus Sternberg und Olmütz kommt es zu einer teilweisen Wandlung der Gemeinde und der Rettung vieler Landhäuser. Sichtbar ist auch die Verbesserung des Landschaftsbildes in der Umgebung dieser Erholungsobjekte.



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